Salome

„Wenn die judäische Prinzessin in ihrem perversen Liebes-, Hass- und Todesspiel verzückt nicht nur den bluttriefenden Schädel des Propheten liebkost, sondern gleich den ganzen Körper des Sterbenden umarmt und in ekstatisches Triumphgeschrei ausbricht, ist der größte Wunsch des sich nach einem sexuellen Abenteuer sehnenden Mädchens in Kinderkleid und lila Stiefeletten grausam in Erfüllung gegangen: Die störrisch-herrische Göre, die sich durch den seltsamen Gefangenen mit der faszinierenden Stimme Erlösung aus dem trostlos-öden Einerlei des dekadenten Hofs ersehnt, hat erreicht, was sie wollte.“ Rhein- Main – Online- Magazin, 27.4.2010

“ Aurelia Eggers kontert mit überraschenden Schockwirkungen, die sie dank ihrer exzellenten Personenführung erzielt…“ Morgenweb – Rhein Neckar, 12.4.2010

„Diese Salome von Richard Strauss bekommt … ein archaisches, zeitloses Gesicht. Die Wirkung ist – zumindest teilweise – überwältigend. Die Figurenzeichnung wirkt pointiert; zugespitzt auf den einen Gesichtspunkt, dass sie im Grunde gesichtslos und geschichtslos sind in ihrer Selbstverlorenheit und Selbstverliebtheit.“  Das Opernnetz  „Autistische Figuren“

Photos © Stephan Mannteuffel